10. Januar 2014

Gib mir Liebe

Gib mir Liebe, wie du sie ihr gibst und schenk mir das Lächeln, das sie jeden Tag zu sehen bekommt. Nimm mich in deine Arme, schenke mir ein zu Hause und fülle die Leere in meinem Inneren, die schon immer da gewesen zu sein scheint. Und trotzdem werde ich mich niemals daran gewöhnen können. Lass mich deins sein, lass mich der Grund sein, der deine Augen zum Strahlen bringt, gib mir das zurück, was ich dir jeden Tag gebe. Gib mir Liebe, denn ich gebe dir meine, alles, komplett, sodass für niemand anderen etwas übrig bleibt, noch nicht einmal für mich selbst. Komm zu mir, damit ich, wenn ich aufstehe, in dein Gesicht blicke und nicht in die Trümmer meiner Einsamkeit. Sag, dass du mich liebst, und wenn du es nicht so meinst, tu es trotzdem, sag es, sag es jeden Tag, jede Stunde, sag es und erfülle meine hoffnungslosen Träume mit einer hoffnungslosen Lüge. Und manchmal frage ich mich, ob du überhaupt siehst, wie ich neben dir zu ertinken scheine, nachdem ich dir alle meine Liebe, all meine Luft zum Atmen, gegeben haben. Küss mich, lass mich deine Lippen kosten, für einen Moment meinen unendlichen Hunger stillen, doch ich weiß, dass ich dich auch dann wollen werde, wenn ich dich bereits habe. Ich werde dich immer wollen, doch niemals kriegen. Gib mir Liebe, nicht irgendeine, gib mir deine, gib mir jedes kleine Bisschen davon, gib sie mir und keiner anderen, denn ich brauche sie, um zum Leben zu kommen, erfülle mich, inspiriere mich und lass mich das selbe bei dir tun. Befreie mich von dem Schmerz, der mich quält, weil ich das, was ich wirklich brauche, direkt vor mir habe, und trotzdem nicht meins nennen kann. Mir ist klar, dass ich dir nicht viel bieten kann, doch gib mir Liebe, und wenn nicht, dann werde ich trotz allem niemals aufhören, dir meine zu geben.


Give me love like her, 'cause lately I've been waking up alone. 

"Liebe ist seltsam", würde Johanna Mason an dieser Stelle sagen und sie hat damit so sehr Recht, dass es wehtut, vielleicht ein wenig mehr, als es sollte. Keine Ahnung, warum ich jetzt diesen Mist von mir gebe, ich werde nur immer ganz, ganz nachdenklich und traurig, wenn mich Lieder irgendwo tief drinnen berühren und im nächsten Moment frage ich mich auch schon wieder, was ich denn überhaupt von Liebe weiß und die Antwort ist immer, rein gar nichts.